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ChirurgieRatgeber.de - Operation eines Leistenbruches

Artikel vom 17.10.2008 aus der Rubrik Allgemeinchirurgie

Operation eines Leistenbruches

Bei einer Schwellung in der Leiste ist meist an einen Leistenbruch zu denken. Da hier die Gefahr der Einklemmung von inneren Organen besteht, muss dieser Leistenbruch früher oder später operiert werden. Das Tragen eines Bruchbandes lindert zwar oft die Beschwerden, behebt jedoch die Ursache nicht.

Handelt es sich um einen unkomplizierten Leistenbruch mit nur geringen Beschwerden, kann die Operation geplant werden und muss nicht sofort erfolgen. Besteht eine starke Schwellung mit starken Schmerzen, handelt es sich womöglich um einen eingeklemmten Bruch, der sofort operiert werden muss.

Man unterscheidet zwei Operationsverfahren: Die konventionelle Operation oder das minimalinvasive Verfahren. Bei beiden Verfahren gibt es mehrere Operationsvarianten. Welche jeweils angewandt wird, muss der behandelnde Arzt entscheiden. Die konventionelle Operation wird besonders bei Kindern und bei eingeklemmten Leistenbrüchen angewandt. Die Haut in der Leistengegend wird aufgeschnitten und Organe, die sich durch den Bruch geschoben haben, in den Bauchraum des Patienten zurückgeschoben. Wie der Bruchsack selbst behandelt wird, ist unterschiedlich. Er kann sowohl weg geschnitten als auch abgebunden werden. Das umliegende Gewebe wird anschließend stabilisiert, so dass der Bruch nicht erneut auftreten kann.

Bei dem minimalinvasiven Eingriff wird der Leistenbruch im Rahmen einer Bauchspiegelung operiert. Dazu wird ein kleiner Schnitt in der Nähe des Bauchnabels gemacht. Hier führt der Chirurg das Laparoskop ein. Ein Laparoskop ist ein Gerät mit einer Kamera und einer Lichtquelle, durch das der Arzt hindurchschauen kann bzw. das die Bilder auf einen Monitor überträgt. Zusätzlich werden durch den Schnitt die Instrumente eingeführt, die für den Eingriff benötigt werden. Während der Laparoskopie wird der Bruchsackinhalt nach innen gezogen und die Schnittstelle am Nabel vernäht. Es besteht auch die Möglichkeit, von diesem minimalinvasiven Eingriff auf eine herkömmliche Operation umzusteigen, wenn sich beispielsweise während dem Eingriff zeigt, dass Organe eingeklemmt wurden.

Beide Operationen werden entweder in Vollnarkose, örtlicher Betäubung oder in Regionalanästhesie durchgeführt. Je nach Alter und Gesamtzustand des Patienten kann dieser das Krankenhaus meist schon nach ein bis zwei Tagen verlassen.

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