Unterspritzung von Falten im Gesicht
Mit zunehmendem Alter und nachlassender Festigkeit des Gewebes entstehen beim Menschen Falten. Viele Männer und Frauen stören besonders die Falten im Gesicht und entschließen sich daher für einen Schönheitseingriff.
Um die Falten im Gesicht zu glätten, gibt es etliche verschiedenartige Eingriffe, die in speziellen Schönheitskliniken von ausgebildeten Schönheitschirurgen durchgeführt werden. Eine Möglichkeit der Faltenreduktion ist das Unterspritzen der Falten. Diese Methode wird zum Beispiel bei "Krähenfüßen" am Auge, Zornesfalten oder Lachfältchen angewandt.
Bevor der Schönheitschirurg beginnt, wird das Gesicht gründlich gereinigt. Während des Eingriffes liegt der Mann oder die Frau auf dem Rücken. Nur selten wird hier eine örtliche Betäubung gegeben, da die Faltenunterspritzung kaum Schmerzen verursacht. Die Falten werden jeweils mit Füllmaterial geglättet. Das Füllmaterial kann zum Beispiel aus körpereigenem Fettgewebe aus dem Bauch bestehen. Dies hat den Vorteil, dass der Körper dieses Fettgewebe nicht als Fremdkörper betrachtet und somit auch nicht abstoßen wird. Bei der Faltenunterspritzung kommt auch oft Hyaluronsäure zum Einsatz. Diese hat jedoch den Nachteil, dass der Eingriff nach einigen Jahren wiederholt werden muss, da dieses Material vom Körper des Menschen mit der Zeit abgebaut wird. Die Faltenunterspritzung kann auch mit einer künstlichen Substanz durchgeführt werden. Das sind meist Kunststoffkügelchen, die im Gegensatz zur Hyaluronsäure vom Körper nicht abgebaut werden und das Ergebnis so wesentlich länger anhält. Egal welches Füllmaterial verwendet wird, wird dieses an die Stelle der Falte unter die Haut gespritzt. Es kann auch das komplette Hautfältchen unterspritzt werden. Während einer Behandlung kann auch eine Variation aus den einzelnen Füllmaterialien verwendet werden. Da meist nicht nur eine einzelne Falte im Gesicht unterspritzt wird, sticht der Arzt das Füllmaterial mehrmals mit einer dünnen Nadel unter die Haut, bis alle Falten unterspritzt wurden.
Im Anschluss an die Behandlung können Blutungen, Wundheilungsstörungen, allergische Reaktionen und Schmerzen auftreten. Oftmals ist auch eine weitere Sitzung nötig, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Nach dem Eingriff, darf das Gesicht erst wieder geschminkt werden, wenn alle Einstichstellen verheilt sind. Der Patient sollte sich auch nicht in der direkten Sonne aufhalten.
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