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ChirurgieRatgeber.de - Verödung von Krampfadern am Bein

Artikel vom 17.10.2008 aus der Rubrik Gefäßchirurgie und Neurochirurgie

Verödung von Krampfadern am Bein

Krampfadern, auch Varizen genannt, sind erweiterte Venen, die überwiegend an den Beinen zu sehen sind. Grund für die Bildung von Krampfadern sind zum Beispiel Störungen an den Venenklappen, Druck im venösen System durch eine ausschließlich sitzende oder stehende Tätigkeit und zum großen Teil auch Vererbung. Je nach Ausprägung der Krampfadern kann eine Behandlung notwendig werden.

Krampfadern sind meist mit bloßem Auge zu erkennen und verursachen bei den Betroffenen oft ein Schweregefühl in den Beinen. Bei der Behandlung von Krampfadern gibt es verschiedene Möglichkeiten. Handelt es sich um eine sehr leichte Form von Krampfadern können diese zum Beispiel mit Kompressionsstrümpfen behandelt werden. Sehr ausgeprägte Krampfadern müssen im Rahmen einer Operation entfernt werden.

Handelt es sich um kleinere, aber doch behandlungsbedürftige Krampfadern, erfolgt oft die so genannte Verödung der Krampfadern. Während der Behandlung sitzt, steht oder liegt der Patient und benötigt aufgrund der nur sehr geringen Schmerzen keine Betäubung. Bei der Verödung sticht der behandelnde Arzt in die Vene und spritzt hier das Verödungsmittel ein. Der gespritzte Wirkstoff bewirkt die Gerinnung des Blutes in der Vene. Das Blut verklumpt und wird vom Körper aufgenommen. Die Vene fällt daraufhin in sich zusammen. Teilweise wird zusätzlich ein wenig Luft in die Vene gespritzt, um das Blut herauszudrücken. Nach der Verödung wird ein Druckverband am Bein angelegt. Oftmals werden mehrere Sitzungen benötigt, bis alle Venen verödet wurden. Am Tag der Behandlung sollte der Patient die Beine oft hochlegen und kurze Strecken gehen. Langes Sitzen oder Stehen sollten in den Stunden nach der Verödung vermieden werden. Auch Sonneneinstrahlung wirkt sich in den ersten Stunden nach der Behandlung ungünstig aus.

Komplikationen bei diesem Eingriff können zum Beispiel Blutergüsse, Wundheilungsstörungen oder Nachblutungen sein. Es kommt auch vor, dass der Patient allergisch auf das Verödungsmittel reagiert. In den meisten Fällen entstehen bei der Behandlung jedoch keine größeren Komplikationen. Die Verödung der Krampfadern ist leider meist keine Garantie dafür, nie wieder in seinem Leben Krampfadern zu bekommen. Meistens entstehen aufgrund der weiterhin bestehenden Bindegewebsschwäche weitere Krampfadern an einer anderen Stelle, die dann ebenfalls wieder verödet oder operativ behandelt werden müssen.

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